II. Damen schon jetzt in der Bezirksliga

Die zweite Damenmannschaft des VVG traf am Samstag, den 19.3.2011 im letzten Heimspiel der Saison in der Sporthalle Hohnstädt (OT von Grimma) auf die Mannschaft von Lok Engelsdorf V. Der Trainer der Engelsdorfer Damen Andreas Nitzschke hatte den schmalen Kader von nur sechs Spielerinnen zur Verfügung. Wir können es vorweg nehmen, die Damen blieben alle verletzungsfrei und konnten(mussten) alle durchspielen. Das Team des ESV Delitzsch hatte im Vorfeld schon abgesagt und so war dieser Tag für unsere Damen kein Doppelspieltag. Mit einem Sieg gegen Engelsdorf konnte man den vorzeitigen Aufstieg in die Bezirksliga perfekt machen und das hatten die Damen vom VV Grimma auch vor. Trainer Ronny Lederer hatte, im Gegensatz zu seinem Kollegen aus Engelsdorf, einen Kader von 12 Spielerinnen aufgeboten. Es fehlte eigentlich nur Linda Fischer, die an einer Handverletzung laboriert. Als Zuschauer war sie aber auch dabei. Im Startsechser bot Ronny Lederer Claudia Göbel (Kapitän), Jenny Seidel, Maria und Julia Eckelmann, Greta Dölle und Sophia Wünsche auf. Libera spielte Nadine Altermann.
I. Satz
Das Match beginnt so gar nicht nach dem Geschmack unserer Spielerinnen, des Trainers und der zahlreichen Fans. Der erste Angriff von Sophia landet im Netz, für den nächsten Ball, welcher von der Seite der Engelsdorfer kommt, fühlt sich niemand verantwortlich und der erste Aufschlag unseres Teams geht ins Aus 3:0 für Engelsdorf. Ein guter Block von Greta bringt das 1:3, ein schöner Angriff Claudia das 2:3 und ASS Greta 3:3. Grimma geht durch Maria 4:3 in Führung, doch Engelsdorf gleicht durch eine schöne Finte wieder aus 4:4. Von dieser Startaufstellung hätte man das nicht erwartet. Doch dann ging ein Ruck durch die Mannschaft! Jenny Klasse über Mitte 5:4, Claudia ASS 6:4, Nadine saubere Annahmen kommen zu Julia und die bedient Jenny 7:4, 8:4, dann noch zwei ASSE durch Claudia zum 10:4. Engelsdorf nimmt Auszeit. Diese wird von unserem Team besser genutzt, die Damen des VVG spielen jetzt locker und sicher, ein ASS von Maria bringt das 14:5 und beim Stand von 17:8 für Grimma bringt Ronny Lederer Nicole Pocher für Claudia, Tina Hadrian für Jenny und Laura Wünsche für Greta. Grimma führt 19:9 als ein ASS von Engelsdorf den 10. Punkt für ihr Team bringt. Beim 22:10 kommt Linda Pörschmann für Maria schlägt dann leider ins Netz (wahrscheinlich war sie aufgeregt!) es steht 22:11, Engelsdorf ist ein sehr fairer und gutgelaunt aufspielender Gegner und sie kommen auf 22:15 heran. 24:15 steht es, als Nicole zum ersten Satzball des Spieltages antritt und dieser ist ein ASS! Der Satz wird vom VVG 25:15 gewonnen.
II. Satz
Die Startaufstellung gegenüber von Satz eins ist nur durch Nicole für Sophia verändert. Wieder geht Engelsdorf 3:0 in Führung, Ronny Lederer nimmt Auszeit und das verwöhnte Publikum von Grimma ist leise geworden. Engelsdorf feiert jeden Punkt wie den Sieg und kommt so motiviert noch zum 4:0 und 5:0 bevor ein Aufschlag von ihnen im Aus landet, 1:5 aus VVG Sicht. Dann kann Greta mit viel Glück und gutem Einsatz zum 2:5 verkürzen und der Trainer nimmt die zweite Auszeit. Er mahnt zu Konzentration und Ruhe, es gelingt das 3:5, aber Engelsdorf erhöht auf 6:3. Inzwischen ist Vivien Grewling im Spiel für Nadine und die jüngste Spielerin glänzt mit einer schönen Annahme leitet damit einen Angriff über Julia zu Maria ein es steht 7:7. Wieder gehen die Engelsdorfer Damen in Führung und es gelingt ihnen ihre Führung auf 14:10 auszubauen. Greta verwandelt herrlich nach brillantem Zuspiel von Julia zum 11:14, Block Claudia 12:14, ASS Claudia 13:14, 14:14 – Auszeit Engelsdorf. Es ist kein gutes Spiel, aber ich habe schon schlechtere gesehen und man muss Engelsdorf Achtung zollen, denn sie spielen weiter munter mit, sind gut drauf und motivieren sich lautstark. Es geht hin und her und erst beim Stand von 20:18 (aus unserer Sicht) gelingt mal wieder ein Zweipunktevorsprung. Doch nicht lange – Engelsdorf verkürzt 20:19, Maria mit angeschnittenem Ball 21:19, Engelsdorf 21:20, 21:21, dann schlägt Claudia einen Angriff an die Netzkante und Engelsdorf führt wieder 22:21. Die Stimmung im Team ist dennoch gut und die Damen versuchen konzentriert zu spielen. Claudia gelingt ein schöner Heber, Julia kräftiger Angriff, Block Greta und Claudia wieder Netzschlag, aber diesmal Glück für sie und unser Team, Satzgewinn 25:22.          
III. Satz
Der dritte Satz beginnt wie der Zweite – Engelsdorf führt 3:0. Dann Aufschlag Engelsdorf ins Aus, Block Greta/Julia, Angriff vollendet durch Maria 3:3. Julia fischt mit super Einsatz einen Ball vom Boden, unsere Damen kommen etwas besser und führen 6:4. Doch dann lässt sich unser Team von der Unbekümmertheit der Engelsdorfer Damen anstecken. Es wird „geschwatzt“ auf dem Feld, wie bei einem Dorffestturnier. Es entwickelt sich ein grausames Spiel! Laura, inzwischen in der Partie, schlägt einen Aufschlag ins Netz 6:5 und Engelsdorf kommt irgendwie zum Ausgleich 6:6. Doch nun kommt eine Phase, in der wir die Damen vom VVG wieder erkennen. Sie gehen in Führung und holen Punkt für Punkt bis zum 13:9. Das Publikum und der Trainer dachten, der Knoten ist geplatzt, aber wieder wird das Spiel unserer Damen schlecht und Engelsdorf nutzt das aus. Sie kommen zum 13:10 und 13:11. Auszeit VVG. Bis zum 15:15 hält Engelsdorf dann noch mit. Claudia, die im dritten Satz viel Pech hatte, verwandelt mit Wut zum 18:16, dann ASS Sophia 19:16. Greta kommt für Laura Aufschlag ASS 21:17, ASS 22:17, Jenny ganz sauber zum 23:17, noch mal Claudia lächelnd zum 24:17 und Maria macht den Aufstieg perfekt 25:17.
Das Spiel war nicht gut, aber Hochachtung unseren zweiten Damen! Die Spielerinnen mit Zwei-, teilweise Drei- und Vierfachbelastung (U-18, U-20, 2.BL und Schule) haben hervorragende Leistungen gebracht.
Das Schiedsrichterteam Matthias Fehse und Nico Mücke hatte keine Mühe mit dieser Partie und jederzeit alles im Griff. Auch Engelsdorf sah das so und somit danke für ihren kurzfristigen Einsatz!

Autor: Ralf K.Dölle, Foto: Jens Seidel

Bezirksmeisterschaft U13

Am vergangenen Sonntag stand für unsere U13 der Saisonhöhepunkt an: die Endrunde der Bezirksmeisterschaft. Nach dem Reglement spielten die nach den Vorrunden platzierten ersten sechs Teams die Plätze 1 bis 6 aus und die anderen Mannschaften kämpften um die Platzierungen ab dem 7. Platz. Da unsere Mädels als Siebtplazierte nach den drei Vorrunden anreiste, spielte das Team von Sepp Hoffmann um die Plätze 7 bis 11. Und wie beim Sport nicht selten zu verzeichnen, wechselten an diesem Sonntag sich Licht und Schatten im Spiel unseres Nachwuchses ständig ab.
Los ging’s mit Schatten, der erste Satz im ersten Spiel gegen den SSC Leipzig (bis zur Endrunde noch ohne Satzgewinn) ging glatt mit 7 : 15 verloren. Vielleicht waren unsere Mädels noch in der Kabine oder im Bus, erklärbar war diese Leistung nicht. Aber die Mannschaft erkannte das selber, denn der zweite Satz wurde mit Andrea, Linda und Josefine mit 15 : 5 gewonnen somit zumindest noch ein 1 : 1 erreicht.
Nach dem Schatten folgte Licht: Im zweiten Spiel gegen den 1. VSV Wurzen gelang ein nie gefährdeter 2 : 0 - Sieg (15 : 7, 15 : 9).
Wer nun gedacht hatte, es käme Sicherheit und Stabilität ins Team sah sich getäuscht. Gegner im dritten Spiele war die TSG Markkleeberg, die noch in der Vorrunde im Januar bezwungen wurde. Bereits kurz nach Beginn stand es 1 : 4 und Sepp musste die erste Auszeit nehmen. Sie wirkte, denn beim 8 : 7 ging der VVG erstmals in Führung. Aber leider hießen die Stationen 9 : 9 (zweite Auszeit VVG), 10 : 13 und 10 : 15 - Satzgewinn für Markkleeberg. Mit Gina, Lea und Andrea ging es in den zweiten Satz mit dem gleichen Bild: 2 : 4 und erste Auszeit VVG. Auch diese wirkte, denn endlich klappten Annahme, Zuspiel und Angriff, so dass aus dem Rückstand eine klare 10 : 4 - Führung erspielt wurde und die mitgereisten Fans sich auf das nächste Unentschieden einstellten. Aber es lag wohl nicht nur an der geringen Hallenbeleuchtung, dass der Schatten sich wieder auf das Spiel des VVG legte. Denn schnell hatte Markkleeberg den 10 : 10 - Ausgleich erzielt und auch die Einwechslung von Saskia half nicht mehr, die völlig unnötige 10 : 15 - Niederlage abzuwenden.
Im abschließenden Spiel gegen den VV DJK Colditz hieß es, noch einmal Rückgrat zu zeigen und zu beweisen, dass die letzten Wochen und Monate harten Trainings nicht umsonst waren. Im  ersten Satz hielt das Team bis zum 8 : 8 gut mit, musste sich jedoch am Satzende mit 10 : 15 geschlagen gegen. Den zweiten und letzten Satz des Tages spielten Andrea, Saskia und Gina. Eine schnelle 5 : 1 - Führung brachte diesmal Sicherheit ins Spiel und unseren Mädels gelangen endlich einmal (fast) perfekte Angaben, sichere Annahmen und platzierte Zuspiele. Zum Ausdruck kam das beim Erreichen des Punktes zum 12 : 4, hier war der Ball gefühlte 5 Minuten in der Luft! Mit 15 : 7 wurde der zweite Satz gewonnen und somit das Turnier mit einem Lichtblick beendet.
Ein Sieg, zwei Unentschieden (unter Berücksichtigung der kleinen Punkte jedoch wie Siege zu werten) und eine (vermeidbare) Niederlage reichten am Ende leider nur zu Platz 9. Mit fleißigem Training und vor allem mit steigender Spielpraxis sollten für die Mädels dieser Altergruppe, die größtenteils erst seit September vergangenen Volleyball spielen, in den kommenden Meisterschaften mehr möglich sein.
Gratulation zum Gewinn der Bezirksmeisterschaft an den SV Lok Engelsdorf und ebenso dem in einem spannenden Finale mit 1 : 2 unterlegenen TSV Leipzig 76.

Für den VVG im Einsatz waren: Andrea Ackermann, Linda Genilke, Lea Nestler, Gina Plobner, Saskia Schwabe, Josefine Thoß und zur Unterstützung an der Seitenlinie Sara Wahrn (Spielgenehmigung des SVV fehlte leider noch)

Autor: Dirk Schwabe