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Mit einem 3:1-Heimsieg gegen die Mädels des BBSC Berlin haben die ESA Grimma Volleys Ihre Erfolgsserie fortgesetzt und die maximale Punktausbeute aus den letzten drei Heimspielen eingefahren. Grimma begann mit einer Änderung in der Starting Six zur Vorwoche: Trainer Jorge Munari vertraute aufgrund ihrer starken Vorstellung aus der Vorwoche Alschi Baumgart und die feierte ihr Start-Debüt in dieser Saison auf der Außen-Annahme-Position.
Die Gastgeberinnen starteten mit viel Selbstbewusstsein und dem Flow der Vorwochen im Rücken und erspielten sich rasch eine Führung. Der BBSC Berlin, mit der Ex-Grimmaerin Deborah Scholz, konnte dem Anfangstempo noch nicht so recht folgen und unterbrachen beim Stand von 14:10 mit einer Auszeit das Spielgeschehen - und das zeigte Wirkung. Grimma gab zur Satzmitte die Führung aus der Hand, sodass die Mädels aus der Hauptstadt mit 25:19 den ersten Satz gewannen.
Kurz durchgeatmet und rein in Satz Nr. 2. Die ESA Volleys legten wieder vor und konnten ihre altbewährte Heimstärke endlich ausspielen. Es kehrte Spielwitz, Sicherheit und Routine ins Spiel zurück und beim Stand von 24:19 hatten die ESA Volleys 5 Satzbälle und konnten nach Sätzen auszugleichen (25:21).
Zum Beginn des 3. Satzes merkte man, dass die Grimmaer Spielerinnen auf der richtigen Betriebstemperatur angelangt waren. Theresa Barner setzte auf der Zuspieler-Position ihre Mitspielerinnen bestens in Szene, Kapitän Kristin vom Schemm überzeugte sehr stark aus dem Hinterfeld und den Rest erledigten Meret Singer und die mittlerweile im Spiel befindliche Laura Slabon über die Außenbahnen. Eine gewohnt starke und sichere Annahme und eine gute Aufschlagquote bildeten das Fundament für einen ungefährdeten Satzsieg zum 25:11 im 3. Satz.
Der 4. Satz startete mit einem riesigen Schreckmoment für die 270 Zuschauer und alle aktiven Akteure in der Halle. Marie Dreblow hatte sich das Heimspiel-Ende gegen ihren Ex-Verein sicherlich auch anders ausgemalt, doch leider verletzte sich Grimmas Mittelblockerin bei einer Abwehraktion am Netz sehr schwer am Sprunggelenk und konnte das Spiel leider nicht fortsetzen. Gute Besserung Marie! Der Schockmoment steckte allen tief in den Gliedern. Beim Stand von 1:5 für Berlin nahm Trainer Munari eine Auszeit und fand wahrscheinlich die richtigen Worte, um den Schalter in den Köpfen seiner Mädels umzulegen. Nach dem Motto "Alle für Eine, alle für Marie" drehten die ESA Volleys auf, drehten den Satzverlauf und kamen als verdienter Sieger zum viel umjubelten 25:19 Satzerfolg.
Was für eine grandiose Aufholjagd, was für ein emotional starkes Spiel. Zu den wertvollsten Spielerinnen zeichneten die Trainer auf Berliner Seite Annalena Grätz mit der Silbermedaille aus und Grimmas Zuspielerin Theresa Barner holte sich die goldene MVP-Medaille ab.
Im nächsten Spiel reisen die ESA Volleys zum ETV Hamburg, bevor zum nächsten Heimspiel am 15.02.2025 die Binder Blaubären TSV Flacht in Grimmas Muldentalhalle empfangen werden.
Text: J. Beulich Foto: Memofotografie
[Eintrag vom 2.02.2025]