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Zur allerbesten "sächsischen Sonntagsnachmittags-Kaffeezeit" empfingen die ESA Volleys in ihrer Muldentalhölle das Team vom TV Dingolfing, die Dingos.
Beide Mannschaften waren unmittelbare Tabellennachbarn auf Platz 8 und 9 und es war von Anfang an für Hochspannung gesorgt, sodass die 317 zahlenden Zuschauer ihr Erscheinen garantiert nicht bereuen würden. Die Dingos, mit dem bayrischen Derbysieg in der Vorwoche und dem Vortags-Sieg beim VCO Dresden im Rücken, konnten mit ganz viel Selbstvertrauen in Grimma aufschlagen.
Grimmas Trainer Jorge Munari vertraute wieder demselben Anfangs-Sechser wie bereits in den beiden vorangegangen Spielen in Borken und gegen Freisen. Die Gäste starten sehr stark und erspielten sofort einen 4-Punktevorsprung, den sie Stück für Stück ausbauten und Grimma beim Stand von 14:16 nur ganz kurz Anschlussluft schnuppern konnte, doch die "bayrischen Madels" wenig Spaß verstanden und beim Spielstand von 18:24 sechs Satzbälle hatten, um den Auftaktsatz mit 19:25 klar zu gewinnen.
Die ESA Volleys wirkten etwas geschockt, fanden überhaupt nicht ins Match und überließen mit fehlendem Spielwitz und zu vielen Abstimmungsfehlern den Dingos das Spielgeschehen. Die Mädels vom TV Dingolfing nahmen das dankend an und machten zu Beginn des 2. Satzes gleich so weiter und zogen auf 3:8 davon. Grimmas Coach Munari musste reagieren, brachte mit Hannah Polzin und Alschi Baumgart frische Spielerinnen auf der Zuspieler Position und in der Außenannahme und das zeichnete sich im weiteren Spielverlauf als "argentinisches Meisterstück" heraus. Die ESA Volleys brauchten wahrscheinlich diese Initialzündung, kämpften sich Punkt für Punkt an die Dingos heran, drehten beim Satzstand von 15:15 das Spielgeschehen, gingen - angetrieben von der treuen ESA Volleys-Fangemeinde - plötzlich in Führung und zogen auf und davon. Hannah Polzin brachte unheimlich viel frischen Wind ins Team und machte mit gekonntem Spielwitz in frecher Manier auch gleich noch den Satzball zum 25:19 für die Volleys.
Entgegen seiner Gewohnheit wechselte Munari im 3. Satz nicht wieder zurück zum Stamm-Sechser und vertraute den Girls auf der Platte, die es mit kämpferisch starken und aufopferungsvollen Spielzügen ihrem Trainer und den Fans zeigten und den sehr engen Satz wiederum verdient mit 25:22 gewannen.
Auf den Rängen gab es keine halten mehr, Satz Nr. 4 konnte nur einen Gewinner haben, die Gastgeberinnen. Und die traten nochmals heftig aufs Gaspedal: sechs Punkte Vorsprung, Kapitänin Kristin vom Schemm und Meret Singer feuerten aus allen Rohren die Bälle ins gegnerische Feld, Alschi Baumgart und Sophie Drebow überzeugten in der Annahme und Anna Jahn, Marie Dreblow und "Jungspund" Hannah Polzin machten vorn am Netz einen Top-Job, sodass sich zum Ende die ESA Volleys über 11 Matchbälle freuen konnten, welche dann beim Endstand von 25:16 erfolgreich verwertet wurden.
Teresa Piller auf Dingolfings Seite erhielt die silberne und auf Grimmaer Seite Anna Jahn die goldene MVP-Medaille für die wertvollsten Spielerinnen in ihrem Team. Zum nächsten Heimspiel empfängt das Team von Coach Munari am kommenden Samstag die Mannschaft vom BBSC Berlin in der Muldentalhölle und freut sich über ernut viele Zuschauer auf den Rängen.
Text: J. Beulich; Foto: Memofotografie
[Eintrag vom 27.01.2025]