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ESA Volleys geben ersten Heimsieg aus der Hand

Nach knapp 5 Monaten volleyballfreier Zeit starteten die ESA Grimma Volleys vor 270 Zuschauern wieder in den Punktspielbetrieb der 2. Bundesliga Pro. Das wieder sehr junge Team der Gastgeberinnen empfing die Skurios Volleys Borken in der Muldentalhölle und die Zuschauer waren gespannt, wie sich "die Neuen" in die Mannschaft integrieren werden.

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Grimmas Coach Munari startete mit Hannah Polzin, Meret Singer, Laura Slabon und den Neuzugängen Marie Dreblow, Anna Jahn und "Neu-Kapitänin" Kristin vom Schemm ins Match. Auf den Seiten der Gäste aus Borken gab es im Vergleich zum Vorjahr auch etliche Veränderungen und Neuzugänge und man merkte beiden Mannschaften zum Spielbeginn an, dass Aufregung, leichte Abstimmungsfehler und Angst vor Eigenfehlern das Spiel bestimmen werden.

Satz Nr. 1 ging dann nicht unverdient mit 22:25 an die Gäste aus dem westlichen Münsterland. Im 2. Satz staunten die Zuschauer in der Halle nicht schlecht, als Borken die Regie des Spiels übernahm oder Grimma zeitig den Spielfaden völlig verloren und am Ende des Satzes mit 7:25 das Nachsehen und viele Fragezeichen in den Köpfen hatte. Trainer Munari schien in der Satzpause die passenden Worte gefunden zu haben, die ESA Volleys kamen wie ausgetauscht - oder doch eher wach gerüttelt - auf das Spielfeld zurück, bäumte sich gegen die drohende Niederlage auf und bestimmte diesen Satz, welcher mit 25:22 gewonnen werden konnte. Im 4. Spielabschnitt ähnliches Szenario wie im Satz davor. Borken hielt aber gut mit, konnte den zweiten Satzerfolg der Grimmaer Gastgeberinnen aber nicht verhindern, Grimma punktete mit 27:25. Wieder musste die Spielentscheidung im Tiebreak gesucht werden und Satz Nr. 5 entwickelte sich zu Gunsten der Borkis, Grimma fand wenige Mittel und Lösungen, um den Satz erfolgreich zu gestalten, und verlor diesen Entscheidungssatz mit 5:15 relativ klar.

Die Trainer wählten zu den wichtigsten Spielerinnen Carolin Beining auf der Seite von Borken und auf ESA Volleys-Seite Kristin vom Schemm. Die ersten Duftmarken in der neuen Saison unter Wettkampfbedingungen sind gesetzt, die ersten Aushängeschilder verteilt. Jetzt weiß Grimmas Coach Munari, an welchen Stellschrauben die nächsten Trainingstage zu drehen ist, um schon am kommenden Sonntag (ab 10 Uhr Bücherwurmhalle) in der Landespokal-Endrunde (2. Qualifikationsrunde zum Regionalpokal) gegen die beiden Mannschaften der Neuseenland Volleys aus Markkleeberg erfolgreich in die nächste Pokalrunde einzuziehen.

Text: J. Beulich; Foto: Memofotografie

[Eintrag vom 22.09.2024]


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