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VVG legt den Hebel im letzten Moment um

VV Grimma – VCO Dresden 3:2

In einem Spiel, das beidseitig von Höhen und Tiefen geprägt war und in dem keines der Teams keine, aber auch nicht alle Punkte verdient hatte, konnten sich die Zweitliga-Volleyballerinnen denkbar knapp mit 3:2 durchsetzen.

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Nach anfänglichem Abtasten haben die Gäste kurzzeitig die Führung übernommen. Anika Boin und Diana Ceschia sorgen per Schmetterschlag und gelegtem Ball für den Ausgleich, der Aufschlagdruck ist da, die Feldabwehr Dresdens wird beschäftigt und Grimma hat auch etwas Glück aufgrund einiger Eigenfehler des VCO. Es sieht nach einem klaren Satzsieg aus – und bei einem 24:17 sollte garantiert nichts mehr schief gehen, doch der VVG hat die Rechnung ohne die Wirtin in Form von Dresdens Außenangreiferin Michelle Richter gemacht: Der VCO wehrt hauptsächlich über Michelles Aufschlag 5 Satzbälle ab und holt die beiden entscheidenden Punkte - 24:26.

Diesen Aufschlagdruck behalten die Gäste bei. Der VVG offenbart hingegen gravierende Annahmeprobleme und hat bis zu Satzmitte, als die Youngster aus Elb-Florenz bereits mit 7 Zählern führen, nur zwei Zähler durch Eigenaktionen beigesteuert. Kampfgeist kann den Grimmaerinnen nicht abgesprochen werden, doch dieser Spielabschnitt geht beim 17:25 deutlich in die Hose.

Zu Beginn von Satz drei sieht es zunächst nach einer Blamage aus und auch hier zwingt uns die Kaderschmiede des Dresdner SC eigentlich nur über den Aufschlag in die Knie. Nach dem 0:7 wird spät – aber nicht zu spät – eine Wende eingeleitet: Kristin Stöckmann steht an der Aufschlaglinie, den Rest besorgen unter anderem Emily Langguth, die die Feldabwehr täuscht, sowie Diana Ceschia, die Dresdens Block verlädt. Es ist einige Mühe notwendig, bis der Ausgleich hergestellt ist und ab Satzmitte kann der VVG davonziehen. Unter anderem muss hier ein langer Ballwechsel, den Julia Eckelmann aus der Drehung vollendet, Erwähnung finden. Es wird noch einmal eng, doch nach Ulrike Schemels Dankeball biegt der VVG auf die Siegerstraße ein und verlässt diese nicht mehr - 25:18.

Satz 4 ist zu Beginn noch ausgeglichen, doch bald unterlaufen den Gästen viele Eigenfehler und der Gastgeber wird seiner Favoritenrolle gerecht. Die Führung wird immer weiter ausgebaut und nach einem Spielzug über Maria Eckelmann, Julia Eckelmann und Emily Langguth wird der Satzball herausgeholt - und schließlich verwandelt.

Der Tiebreak ist der einzige Satz des Spiels, der auf gleicher Augenhöhe abläuft. Beim 6:8 werden die Seiten getauscht und Grimma war nach zwei strittigen Entscheidungen des ansonsten sauber pfeifenden Schiedsrichterduos aus dem Konzept gekommen. Die Muldentalhalle wird zur Muldentalhölle und nach einer Blockaktion Diana Ceschias, Aufschlagpunkten Ulrike Schemels und zweier Eigenfehler der Gäste geht es beim 15:12 zum Grimmaer Siegertanz.

Deborah Scholz vom VCO und Julia Eckelmann erhielten die Blumen für die besten Spielerinnen. In ihren Statements beglückwünschten sich die Trainer gegenseitig zur engagierten Leistung ihrer Schützlinge. Nach dieser Punkteteilung und aufgrund der Niederlage Offenburgs im Spitzenspiel gegen Straubing hat der VV Grimma vorerst die Tabellenführung übernommen. Zum Jahresabschluss geht es in 14 Tagen zum Allgäu Team Sonthofen, das sich nach Startschwierigkeiten schon auf Rang 5 emporgearbeitet hat.

Foto: Dennis Weissflog

 

[Eintrag vom 3.12.2017]


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