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Zwei-Stunden-Duell in Straubing

Nach exakt 119 Minuten konnte der VV Grimma beim Tabellenführer NawaRo Straubing einen glücklichen aber letztendlich verdienten 3:2 (25:27; 25:22; 19:25; 25:22 und 15:6) Erfolg erkämpfen.
In der mit 793 Zuschauern fast ausverkauften turmair Volleyballarena zu Straubing boten beide Mannschaften ein Spektakel auf höchstem Zweitliganiveau.

 

Der VV Grimma musste auf die studienbedingt verhinderte Mittelblockerin Tanita Königsheim verzichten, jedoch stand Coach Jorge Munari die langzeitverletzte Diana Ceschia wieder erstmals wieder zur Verfügung. Zudem hat sich Beachspezialisten Sandra Peter kurzfristig dazu entschlossen, die Hallensaison im Trikot des VV Grimma zu bestreiten. Manager Frank Geißler konnte die Lizenz der Außenangreiferin wenige Minuten vor Spielbeginn nachweisen.

Von Beginn an entwickelte sich ein äußerst attraktives Match zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Dabei wirkten Anika Boin und ihre Mitspielerinnen noch ein wenig konzentrierter, entschlossener, kämpferischer. Über die Stationen 9:8 und 16:9 kam es beim Spielstand von 24:17 in den folgenden Minuten zu einem Kuriosum, was auch im Volleyballsport eben nicht alltäglich ist. Dem Gast von der Mulde fehlte quasi ein einziger kleiner Punkt um den ersten Satz für sich zu entscheiden. Doch der wollte einfach nicht gelingen! Und so punktete Franziska Liebscher auf Seiten des NawaRo Straubing 7 mal in Folge und letztendlich gewann das Heimteam unter frenetischen Jubel noch 27:25 den ersten Satz.
„Fast 30 Jahre bin ich Volleyballtrainer, 7 Satzbälle in Folge nicht zu nutzen ist auch für mich ein absolutes Novum“ gestand anschließend etwas ratlos Jorge Munari.

„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wie sie dieses Missgeschick des verlorenen erstes Satzes nervlich verkraftet hat und weiterhin voll konzentriert geblieben ist“, fasste Teammanager Frank Geißler die weitere Spielphase zusammen.

Tatsächlich spielte und kämpfte das Team des VV Grimma weiterhin im großen Stil. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, aus der am Ende die völlig zu Recht zur wertvollsten Spielerin des Match gekürte Emily Langguth noch herausragte, gewannen die Muldestädterinnen die Spielabschnitte zwei und vier jeweils mit 25:22.

Doch auch der bis dato ungeschlagene Tabellenführer konnte gerade im dritten Satz noch „eine Schippe drauf“ legen. Mit den beiden sehr auffälligen Angreiferinnen Danica Markovic und Carina Aulenbrock brachten sie die Abwehr des VV Grimma immer wieder in arge Bedrängnis und gewannen somit den dritten Satz 25:19.

Wenn der VV Grimma den Tiebreak gewinnen wollte, musste die Mannschaft die beiden starken Offensivkräfte von NawaRo in den Griff bekommen. Und eben dies tat Jorge Munari mit einer taktischen Meisterleistung. Mit der erst seit wenigen Tagen im Training vollbelastbaren, aber ohne jegliche Spielpraxis ausgestatteten Diana Ceschia sollte die Blockarbeit optimiert werden. Und dies gelang eindrucksvoll. Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts zogen Anika Boin, Ulrike Schemel und eben Diana Ceschia mit „Monsterblöcken“ der Serbin Markovic den Zahn und gingen 4:1 in Führung. Über aggressive Aufschläge spielten sich die Munari Schützlinge quasi in einen Rausch und am Ende belohnten sie sich mit einem deutlich 15: 6 und dem Matchgewinn. 

3 Spiele, 3 Siege! Ungeschlagen! Der VV Grimma legt einen Traumstart in die Saison 2017/18 auf‘s Parkett. Und bereits am kommenden Samstag kommt es zum Duell mit dem Meisterschaftsanwärter Nr. 1 dem VCO Offenburg. Bei einer Leistung wie in Straubing können sich die Fans in der vollen Hütte „Muldentalhölle“ auf ein tolles Event freuen.
      

 

[Eintrag vom 6.11.2017]


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