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Saisonrückblick (Teil 1)

Mit vier Neuzugängen und Meistertrainer Jorge Munari, der nach drei Jahren wieder an die Mulde zurückgeholt werden konnte, begann bei Volleyball-Zweitligist VV Grimma Anfang August die Saisonvorbereitung. Zunächst lag die Konzentration auf Athletik, doch Ende des Monats stand der traditionelle VVG-Cup auf der Agenda, bei dem der VVG als Sieger hervorging. Andere Kaliber in Form einiger Erstligisten warteten hingegen beim Turnier in Erfurt auf, doch trotz des 6. Platzes enttäuschte das Team nicht. Einen 3:1-Erfolg gab es im Landespokalfinale gegen Drittligist Dresdner SSV, zufrieden zeigte sich Munari jedoch noch nicht.

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Mit dem Auswärtsspiel bei Vorjahres-Staffelsieger VC Printus Offenburg stand gleich zu Saisonbeginn eine der schwersten Aufgaben an und die Überraschung blieb trotz hoher VVG-Führung in Satz 1 letzten Endes aus - 0:3. Schon eine Woche später kam Offenburg an die Mulde, das Los zur Ausscheidungsrunde im DVV-Pokal wollte es so. Es entwickelte sich ein gutklassiges Spiel, das auch beim 13:13 im Tiebreak noch nicht entschieden war, doch es hat leider nicht sollen sein. Kapitän Nora Ebert erkannte jedoch eine deutliche Leistungssteigerung – und die sollte sich beim Auswärts-Punktspiel in München endlich in Zählbarem äußern. Mit einem 3:0-Erfolg ging es nach Hause und Co-Trainerin Kristin Stöckmann lobte besonders die gute Blockarbeit.

Bis Ende Oktober mussten die Fans auf ein Spiel in der Muldentalhalle warten, doch sie kamen dann gleich mehrfach auf ihre Kosten: Vier Heimsiege innerhalb von 4 Wochen konnten gefeiert und der Anhang nach drei durchwachsenen (Heimspiel-) Jahren wieder versöhnlich gestimmt werden. Im Auftaktsatz gegen die TG Bad Soden brachte sich der VVG selbst um den verdienten Lohn, doch dann folgte ein Feuerwerk in allen Elementen und als logische Konsequenz ein 3:1-Erfolg.

Danach war Vorjahresneuling VC Neuwied an der Mulde zu Gast. In den ersten beiden Sätzen ließ das VVG-Team seinem Kontrahenten keine Chance, umgekehrte Vorzeichen gab es jedoch in Spielabschnitt 3 und es stand nur noch 2:1. Im abschließenden Set entwickelte sich ein Fight mit beidseitig hohem Einsatz und Risiko auf dem gleichen Level. Solche Sets zu gewinnen gehörte früher zu den Stärken des VV Grimma und auch diesmal trugen die Fans ihre Lieblinge zum Sieg.

Die Stuttgarterinnen hatten mit einem Sieg gegen Offenburg aufhorchen lassen und lagen auch in der Muldentalhalle mit 1:0 in Front, doch im 2. Set wurde Stuttgarts Reserve beim 25:9 eine Lehrstunde en Bravour erteilt. Beim Stand von 22:17 nach dem nächsten Seitenwechsel schien alles gelaufen zu sein, doch es musste noch mächtig geschuftet werden, um dieses Set im Nachgang mit 27:25 zu entscheiden. Ein ähnliches Bild ergab sich im 4. Spielabschnitt, der mit 25:23 denkbar knapp zu eigenen Gunsten entschieden werden konnte.

Am Buß- und Bettag ging es zum VCO Dresden, doch hier wurde der VVG nur in einem Satz seiner Favoritenrolle gerecht, wartete ansonsten mit einer eher bescheidenen Leistung auf und die Zähler blieben an der Elbe. So musste gegen den Tabellen-Zweiten aus Sonthofen eine deutliche Steigerung her. Schon im Auftaktsatz bewiesen die Kuhn, Ebert und Boin ihren Fans eindrucksvoll, dass sie kein Außenseiter sind. Am Ende des zweiten Satzes spielte das Team vom Alpenrand seine Erfahrung aus und zog das Ding knapp auf 25:23, doch auch in den Spielabschnitten 3 und 4 entwickelt sich ein rassiges Duell mit vielen spektakulären Szenen und Ballwechseln, begleitet von einem Rieseneinsatz. Mit 25:18 und 25:21 wurde einer der Favoriten auf den Staffelsieg bezwungen.

Zeit zum Durchatmen war nicht, denn am letzten Novemberwochenende ging es nach Straubing und somit zu einem weiteren Meisterschaftskandidaten. Die Gastgeber hatten in Satz 1 keine Chance, verstanden es jedoch, die Begegnung mit zwei deutlichen Satzgewinnen zu drehen. Doch der VVG kam rechtzeitig zurück und zwang seinen Konkurrenten in den Tiebreak. Mit 11:5 schienen dort die Messen für den VVG gesungen, doch es wurde noch einmal knapp. Drei Matchbälle sollten reichen, reichten jedoch gerade so, bevor Anika Boin per Angriffsschlag ihre Mitspielerinnen erlöste – 15:13 und 3:2-Erfolg.

Die 2. Mannschaft der Roten Raben Vilsbiburg ist eines der wenigen Teams der Liga, das den VVG bereits seit dessen Neugründung im Jahr 2006 dauerhaft begleitet. Brisante Duelle gab es oft, einfach wurde es nie, auch im Dezember (zunächst) nicht. Doch die Schützlinge von Jorge Munari wussten sich zu steigern: In Satz 1 war eine Auszeit vonnöten und die Mannschaft erkämpfte sich einen knappen 25:23-Erfolg, in Set 2 wurde ein 15:19-Rückstand noch auf 25:21 gedreht und im abschließenden Spielabschnitt der Gegner mit 25:14 klar dominiert.

Nahezu umgekehrte Verhältnisse gab es im letzten Spiel vor der Weihnachtspause beim SV Lohhof. Auch dieses Aufeinandertreffen ist seit Jahren ein Dauerbrenner und aufgrund der sicher bisher unbefriedigenden Platzierung des Teams aus Unterschleißheim reiste Grimma diesmal als Favorit an. Hier gingen jedoch die ersten beiden Sätze mit 25:23 und 28:26 knapp an den Gastgeber und von diesem Rückstand erholte sich der VVG nicht mehr - 0:3.

Foto: MEMOFOTOGRAFIE

 

 

[Eintrag vom 14.06.2017]


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