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VVG verliert Saisonauftakt beim Titelverteidiger

Um 7 Uhr am Samstagmorgen war es soweit. Die 1. Damenmannschaft des Volleyballverein Grimma trat die erste Auswärtsreise in der aktuellen Saison der 2. Volleyballbundesliga an. Mit dem Vorjahresmeister stand für das neu formierte Team gleich eine herausfordernde Aufgabe auf dem Plan, spielerisch und auch logistisch.

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Nach einer 9-stündigen Busfahrt kamen die Schützlinge von Jorge Munari im verregneten Offenburg an und nutzen nun jede Möglichkeit die lange Anfahrt aus den Beinen zu bekommen. Leider konnte der Coach nicht auf den ganzen Kader zurückgreifen, da Franziska Trapp noch ihren Bänderanriss im linken Knöchel auskuriert und sich Maria Eckelmann von einer kleineren Operation an der rechten Hand erholt. Doch der restliche Kader war bereit in Offenburg mit Teamgeist und viel Motivation aufs Feld zu gehen und um jeden Punkt zu kämpfen. Mit 4 ausländischen Verstärkungen und dem Meistertitel aus der vergangenen Saison nahm das Team aus Offenburg klar die Favoritenrolle ein.

Um 19.30 Uhr pfiff Schiedsrichter Apanowicz das Zweitligaduell in der gut gefüllten Nord-West-Sporthalle an. Von Beginn an waren die VVG-Mädel hellwach und konnten mit guten Blockaktionen und druckvollen Aufschlägen die Spielführung für sich beanspruchen. Was anfangs erfolgreich aussah, wurde in der Mitte des ersten Satzes von einem nun eingespielten Offenburger Team durchkreuzt. Das nun deutlich stärker agierende Team von Trainerin Tanja Scheuer übernahm die Oberhand und konnte durch die dominierende Außenangreiferin Molly Lynn Karagyaurov aus den USA den ersten Satz für sich entscheiden. Beide Teams starteten unverändert in den zweiten Satz, in dem es bis zum Ende heiß her ging. Keiner wollte dem anderen auch nur einen Punkt kampflos hergeben und so hatten die Mädels um Kapitän Nora Ebert bis zum 21:19 den Satzgewinn zum Greifen nahe. Doch leider reichte es auch im zweiten Durchgang nicht für den erhofften letzten Punkt und dieser ging knapp mit 25:23 an den Gastgeber. Nach der inzwischen fest eingeplanten Satzpause wollte es das Team aus der Muldenstadt noch einmal wissen. Durch erneute klare taktische Vorgaben und eine temperamentvolle Pausenansprache fokussierte Team und Trainergespann nun den Satzgewinn. Leider stand dem jedoch eine erneut starke Offenburger Mannschaft gegenüber und die 250 Zuschauer bekamen attraktiven Volleyball vom Vorjahresmeister geboten. Mit einer kampfstarken Abwehr und variablen Angriffen übernahm die Heimmannschaft schnell die Führung und konnte diese auch bis zum nun leider nahen Spielende halten. Der phasenweise sehr gut aufgestellte VV Grimma zog leider auch im dritten Satz mit 25:17 den Kürzeren und verlor somit nach 84 Spielminuten das erste Spiel der jungen Saison.

In der anschließenden kurzen Interviewsequenz lobte Gastgebertrainerin beide Teams und kategorisierte das Spiel als durchaus umkämpft und spannend. „Wir haben uns auf ein starkes Team aus Grimma eingestellt und das erreichte 3:0 ist eher überraschend für uns“, kommentierte Tanja Scheuer. Für VVG-Coach Jorge Munari war das Spiel durchaus ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch gab das Spiel auch eine Menge Hausaufgaben für die nächsten Trainingswochen auf. Vor allem die Annahme und das Spiel über die Mitte müssen weiter verstärkt und stabilisiert werden. Zuspielerin Julia Eckelmann, die nach 9 Monaten durch eine schwere Fingerverletzung wieder ihr erstes Bundesligaspiel bestreiten durfte, wurde von Tanja Scheuer zur besten Grimmaer Spielerin gewählt. Die Mädels traten die Heimreise mit einer 3:0 Niederlage an und kamen erschöpft am Sonntagmorgen 6 Uhr wieder in Grimma an. Bereits eine Woche später am 9.10.2016 können sich die Munari-Schützlinge jedoch revanchieren. Dort treffen beiden Mannschaften erneut als Pokalgegner aufeinander. Der Sieger zieht in die nächste Runde des DVV Pokals ein und möchte sich natürlich die Chance gegen einen Erstligisten vor heimischen Publikum aufzuspielen nicht nehmen. Um 15 Uhr ist Anpfiff in der Seumehalle und das motivierte Munariteam freut sich über jede Unterstützung.

Kristin Stöckmann

 

 

[Eintrag vom 4.10.2016]


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