VVG hat mit Drittligist mehr Mühe als erwartet

Als erstes Pflichtspiel der Saison stand für den VV Grimma das Landespokalfinale gegen den Dresdner SSV auf der Agenda.

Satz 1 ist zunächst eine recht einseitige Angelegenheit und die wenigen Dresdner Zähler sind hauptsächlich auf Grimmaer Fehler zurückzuführen. Im zweiten Drittel werden die Gäste langsam munter, doch zum Ende gewinnt der Heimsechser mit 25:16 in dieser Höhe verdient, wobei Nora Ebert und Krissi Schröder per Block und Steffi Kuhn per Aufschlagass die letzten Akzente gesetzt hatten.

Die beiden Liberas Sandra Kinne und Maria Eckelmann sowie der weitere Annahmeriegel genießt auch im 2. Set keinen geruhsamen Abend: Die Gäste können mithalten und gehen mit 8:7 erstmals in Führung. Jorge Munaris Auszeit beim eigenen 13:16 und die Einwechslung von Emily Langguth, die sich sofort mit einem erfolgreich angeschlagenen Block einfügt, sowie die kleine Aufschlagserie Uli Schemels kommen zu spät: Dieser Part geht mit 25:21 an die Gäste.

Hoher Kampfgeist herrscht auf beiden Seiten im 3. Spielabschnitt. Zuspielerin Julia Eckelmann glänzt mit einem Täuschungsmanöver und der VVG zwingt seinen Kontrahenten immer wieder zu Fehlern. Nun gewährt Munari auch Lisa Erdtmann, Franzi Trapp und Josi Seifert Einsatzzeiten - und seine Schützlinge ziehen das Ding auf 25:14.

Satz 4 ist jedoch wieder ausgeglichen und zur Satzmitte war zu befürchten, dass die Entscheidung im Tiebreak fallen muss. Der VVG rappelt sich wieder heraus, auch Dresden gibt sich nicht auf, doch Anika Boin entscheidet den Satz letzten Endes fast im Alleingang – 25:21.

Zufrieden zeigte sich der Coach allerdings nicht, er bemängelte die fehlende Stabilität: „Über 7-8 Punkte vorzulegen und danach wieder einzubrechen, ist nicht unser Anspruch und es ist bis zum Saisonbeginn noch viel Arbeit notwendig. Die nächste Gelegenheit, dies unter Beweis zu stellen, bildet ein Testspiel am kommenden Donnerstag in Chemnitz.“ 
 
 

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